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Vom Ursprung, Herstellung und der Zubereitung

Ceylon Tee

In Sri Lanka wird schon seit über einem Jahrhundert Tee   der Spitzenklasse produziert. Es wird vor allem Schwarzer Tee hergestellt, der bekannt ist unter dem Namen Ceylon Tee  . Die landschaftlichen und klimatischen Voraussetzungen sind auf der Insel optimal für den Teeanbau. Ganzjährig kann hier geerntet werden, wobei es zwei Hauptsaisons gibt. Von Februar bis Ende März und von Ende Juni bis Ende August.

Die hohen Berge ermöglichen den Anbau bis in Höhen von 2000m über dem Meeresspiegel. Die Tees lassen sich deshalb grob in drei Sorten unterteilen: Plantagen aus der untersten Lage, die von Meeresspiegelniveau bis zu 600m ü.NN reicht, der mittleren Ebene von 600m – 1200m und der Hochebene ab 1200m.

Von mild bis dunkel kräftig – Ceylon Tee bietet für jeden Geschmack etwas


Die besonders delikaten Teesorten wachsen in großer Höhe und erzielen ebenso hohe Preise auf dem Weltmarkt. Durch die kühlen Temperaturen wird der Tee aus diesen Blättern weniger stark und dunkel, erhält dafür aber einen einzigartigen milden und frischen Geschmack.

Der Champagner der Tees kommt aus Nuwara Eliya  , wo die Plantagen 1900m ü.NN liegen. Die wildwachsenden Zypressen und Minze geben dem milden Tee ein frisches und blumiges Aroma. Uva   und Dimbula   sind weitere Gebiete, in denen Hochlandtees angebaut werden. Insbesondere Teesorten aus Uva haben ein eigene Note und sind herb-würzig mit rotgoldenem Aufguss. Beliebt sind sie vor allem in West Deutschland und Japan. Eine große Auswahl an Sorten findet man in Dimbula. Sie reicht von milden aromatischen bis hin zu vollmundigen Tees, zu denen gut ein Schuss Milch passt. Aus Dimbula-Tees erhält man einen rosigfarbigen Aufguss. Kandy   liegt auf mittlerem Niveau. In dem wärmeren Klima entwickeln die Teesträucher ein kräftigeres Aroma und der Aufguss bekommt eine dunklere Farbe.

Einen besonderen Charakter haben die Tieflandtees aus Ruhana  . Aus ihnen wird ein starker, dickflüssiger Tee von dunkler Farbe gewonnen.

Vom grünen Blatt zum Schwarzen Tee


In Sri Lanka wird Tee noch nach der konventionellen Methode produziert. Hier wird ausschließlich von Hand gepflückt. Nach der Ernte werden die Blätter einige Stunden ausgelegt, damit ein Teil der Feuchtigkeit verdunstet. Mit einer speziellen Technik werden sie dann gerollt. Dadurch entstehen kleine Verletzungen am Blatt und die Inhaltsstoffe reagieren mit dem Luftsauerstoff. Die Oxidation setzt ein. Abschließend werden die Blätter geröstet, um eine weitere Oxidation zu verhindern und das Aroma zu versiegeln.

Das Löwen-Logo – Qualität aus Sri Lanka


Die Vergabe des Qualitätssiegels wird streng überwacht und jeder Teeproduzent, der einen Antrag für die Benutzung des Siegels stellt, wird einer sehr strengen Kontrolle unterzogen. Für den Export werden nur die besten Teeblätter ausgewählt und jede einzelne Sendung wird genau geprüft, bevor sie das Land verlässt. Nur reiner Ceylon Tee, der in Sri Lanka produziert und verpackt wurde, bekommt das Logo. Man kann sich also sicher sein, dass man original Ware bekommt, wenn man den Löwen mit der Aufschrift "Pure Ceylon Tea - Packed in Sri Lanka" sieht.